Chronik des VdK Ortsverbands Kößlarn

Vorwort
Die Geschichte des VdK Bayern begann in der Stunde Null, nämlich nach der Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945. Die Städte lagen in Schutt und Asche. Der Hunger prägte die Gesichter, ausgemergelte Gestalten in alten Wehrmachtsuniformen zogen durch die Lande. Flüchtlinge strömten in das Land.

Wer sollte sich um die hungernden Witwen und Waisen, um die schwerstkriegsbeschädigten Männer in Rollstühlen, mit Krücken in und außerhalb der Lazarette kümmern.

Es gab keine Versorgung, denn die Amerikaner, zu deren Besatzungsgebiet Bayern gehörte, hatten alle Rentenzahlungen mit einem Federstrich beseitigt. Das Wort „Kriegsbeschädigter“ durfte nicht mehr in den Mund genommen werden. Schon 1945 gab es in allen Teilen des Landes beherzte Männer und Frauen, die die Not der rechtlos gewordenen Kriegsopfer beseitigen wollten und deshalb nach Wegen suchten, einen Zusammenschluss zu einer Organisation zu bewerkstelligen oder zumindest örtliche Betreuung einzurichten.

Es war der spätere Landesvorsitzende Max Peschel, der bereits am 1. Juli 1945 in einer Denkschrift an die Staatsregierung die unvorstellbare Not und Rechtlosigkeit der Kriegsopfer gegeißelt hatte, forderte die Staatsregierung auf, „ungesäumt das Erforderliche zur Behebung dieser Verhältnisse einzuleiten“. In allen Teilen des Landes Bayern wurde 1945/46 versucht, auf örtliche Basis die Kriegsopfer zu betreuen und den Zusammenschluss in einer Organisation zu erreichen.

Sowohl das Arbeitsministerium wie auch das Innenministerium wurden angeschrieben und um Zulassung gebeten. Das zuständige Staatsministerium des Innern erteilte dann am 29. November 1946 dem „Verband der Körperbehinderten, Arbeitsinvaliden und deren Hinterbliebenen in Bayern e.V.“ die Zulassung in einem an Karl Weishäupl (dem späteren Landesgeschäftsführer) gerichtetes Schreiben. Wenige Tage nach der Zulassung, nämlich am 4. Dezember 1946, fand im Hause der Landesversicherungsanstalt Oberbayern die Gründungsversammlung statt. Nachfolgend kam es überall in Bayern zur Gründung von Kreis- und Ortsverbänden.

Gründung des VdK Ortsverband Kößlarn
In einem Schreiben des Kreisverbandes Griesbach vom 8. Oktober 1947 an den damaligen Landrat des Landkreises Griesbach wurde diesem zur Kenntnis gegeben, dass der Kreisvorstand Herr Deibl die Gründungsversammlung von folgenden Ortsverbänden vornimmt: nämlich in Würding, Hartkirchen, Rotthalmünster und Kößlarn.
In einem Auszug aus dem Protokoll der Gründungsversammlung des Ortsverbandes Kößlarn ist folgendes zu entnehmen: Der Kreisvorstand des VdK Josef Deibl lud alle Hilfesuchenden, vorwiegend Kriegsbeschädigte und Witwen zu einer Versammlung am 12. Oktober 1947 um 14.oo Uhr ins Gasthaus Schödermeier ein. Ziel dieser Versammlung war die Gründung eines VdK Ortsverbandes. Der Einladung folgten etwa 50 Frauen und Männer.
In seinen Ausführungen betonte der Kreisvorstand, wie wichtig es sei, jetzt in der Nachkriegszeit sich gegenseitig zu unterstützen und Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Die Interessen und Rechte der Hilfsbedürftigen durchzusetzen, sowie Betreuungsarbeit zu leisten, sei dem VdK ein großes Anliegen. Die Kunde von der Gründung des Landesverbandes, so der Vorsitzende, breite sich wie ein Lauffeuer aus und Hilfesuchende, vorwiegend Kriegsbeschädigte und Witwen strömen in Scharen unter das Dach der neuen Schutzgemeinschaft VdK. Der VdK zählte zu diesem Zeitpunkt bereits 95 Tausend Mitglieder in 1545 Ortsverbänden.
Am Schluss seiner Ausführungen rief Josef Deibl alle Anwesenden auf, sich dem VdK Bayern anzuschließen und einen VdK Ortsverband zu gründen. Von den ca. 50 Anwesenden schlossen sich über 30 Frauen und Männer dem VdK an, sodass ein Ortsverband gegründet werden konnte. In einem Zeitungsbericht vom Freitag, den 24. Oktober 1947 ist in der PNP zu lesen: „Kößlarn. Versammlung. Im Schödermeierischen Gasthaus fand eine Versammlung des Verbandes der Körperbehinderten statt. Die Teilnehmer beschlossen die Bildung eines Ortsverbandes. Mit dem Vorsitz wurde Herr Aschenbrenner benannt“.

Die Vorstandschaft des neugegründeten Ortsverbandes bestand aus:

1. Vorstand
Schriftführer
Kassier
Beisitzer
 
Alfons Aschenbrenner
Erwin Kuppert
Max Göttinger
Alfons Huber
Ludwig Magg

In einem Zeitungsbericht vom 10. Februar 1948 ist folgendes festgehalten: Landkreis Griesbach: Der Ortsverband des Kriegsbeschädigtenverbandes hielt am 11. Februar im Gasthaus Schödermeier eine Versammlung ab, bei der der bisherige Vorsitzende Alfons Aschenbrenner einstimmig wieder gewählt wurde. Gleichzeitig kam der Erlös aus einer Christbaumversteigerung und Weihnachtssammlung von 4.600 Mark zur Verteilung. Die Spendenfreudigkeit in Kößlarn war zu dieser Zeit schon sehr groß. Immer wieder kann man in Berichten von guten Sammelergebnissen lesen.

In einem Zeitungsbericht vom 14. Oktober 1948 wird folgendes berichtet: Gutes Sammelergebnis. Die vom Verband der Körperbeschädigten, Sozialrentnern und Hinterbliebenen, Ortsverband Kößlarn, in der Zeit vom 25.9. – 10.10.1948 durchgeführte Haussammlung erbrachte den stattlichen Betrag von 693 Mark.

Vorstandswechsel
Einen Vorstandswechsel gab es bei der Monatsversammlung am 21. November 1948. Der Ortsverband des VdK veranstaltete am 21. November im Gasthaus Schödermeier eine Monatsversammlung. Der bisherige erste Vorstand Aschenbrenner hielt die Begrüßungsansprache und gab dann dem zu dieser Versammlung erschienen Kreisgeschäftsführer Pfeffer das Wort. Dieser sprach u.a. über Renten-Schnellverfahren. Im Anschluss daran fand auf Antrag der bisherigen Vorstandschaft eine Neuwahl des 1. und 2. Vorstandes sowie des Schriftführers und Kassiers statt. Der bisherige 1. Vorstand lehnte die Wiederwahl ab. Daraufhin wurde Stefan Schreib zum Ortsvorsitzenden gewählt.

Stefan Schreib stammt aus Philipshütte, Kreis Schüttenhofen im Sudetenland. Er wurde ausgewiesen aus der Tschechei. Angemeldet hat er sich in Kößlarn am 7. Juli 1947 und wohnte im Flüchtlingslager.

Die Vorstandschaft bestand nun aus:

1. Vorstand
2. Vorstand
Schriftführer
Kassier
Stefan Schreib
Fritz Suche
Rudolf Kuppert
Ignatz Hirse

Im Bericht vom 13. Januar 1949 in der PNP ist zu lesen: Schöne Weihnachtsspende: Der Ortsverband Kößlarn des VdK konnte an bedürftige Witwen und Schwerbeschädigte einen Betrag von 462 Mark auszahlen. Damit hat der Ortsverband an Weihnachtsspenden insgesamt 877 Mark verteilt. Ein schöner Beweis für die Anteilnahme der Bevölkerung.
Auch der Erlös aus den vielen Tanzveranstaltungen wurde stets zugunsten der Versehrten verwendet.

In der Folgezeit wurden laufend Aufklärungsversammlungen abgehalten und wöchentlich Sprechstunden eingeführt. Es konnte zu diesen Versammlungen immer wieder sehr namhafte Referenten gewonnen werden wie: Kreisvorsitzender Höchtl aus Griesbach, Kreisgeschäftsführer und MdB Pfeffer aus Pocking, Dr. Baumgart aus Pfarrkirchen, der Bezirksvorsitzende Forster aus Landshut und Kamerad und spätere Bezirksvorsitzender Guthmann.

Auch wurden Fahrten zur Geschäftsstelle nach Pocking organisiert. In einem Pressebericht vom 13. November 1950 ist zu lesen: Es wurde beschlossen, ab sofort wieder allwöchentlich am Samstag Nachmittag in der Zeit von 15.oo – 16.oo Uhr in der Gastwirtschaft Schödermeier Sprechstunden für den Ortsverband abzuhalten, damit den Mitgliedern Gelegenheit gegeben wird, sich Rat und Hilfe holen zu können. Insbesondere sollen schriftliche Angelegenheiten während dieser Sprechstunden Erledigung finden. Schließlich erklärte sich das Verbandsmitglied Franz Tittl bereit, Fahrten und Wege, die zur Erledigung von Vereinsangelegenheiten notwendig sein werden, in Zukunft für den oberschenkelamputierten Vorstand Stefan Schreib zu machen. Zu dieser Zeit und auch noch danach wurden immer wieder Aufklärungsversammlungen abgehalten.
In den vielen Vorträgen die abgehalten wurden, ging es u.a. um Rentenangelegenheiten wie KB-Leistungsgesetz, Unterhaltshilfe für Angehörige von Gefangenen, über das Bundesversorgungsgesetz, über die Neuordnung der Rentenkrankenversicherung, über Ausgleichsrenten und der bevorstehenden Sozialreform.

Ausflüge des Ortsverbandes
Es wurden nach 1955 viele Ausflüge organisiert. Der 1. Ausflug war vom 17. bis 19. Juli 1955 und führte die Ausflügler an den Bodensee. 1956 beschlossen sie eine 4 Tagesfahrt nach Norditalien. Bei dieser Gelegenheit besuchten sie auch einige Soldatenfriedhöfe. Mit dabei war auch der damalige 1. Bürgermeister Franz Höhne. 1958 ging der VdK für zwei Tage auf Reisen nämlich am 5./6. Juli ins Salzkammergut. 1959 veranstalteten sie eine Zweitagesfahrt ins Allgäu. In Krugzell wurden sie vom dortigen VdK Ortsverband und vom Bürgermeister empfangen. Josef Weichmann, der ehemalige Kößlarner, hat dieses Treffen organisiert. Auch Bürgermeister Franz Höhne war bei dieser Fahrt wieder dabei.
Nach dem Weggang von Stefan Schreib war wieder eine Neuwahl erforderlich. Bei dieser Wahl wurde Alfred Biebl 1. Vorstand, sein Stellvertreter war Willi Müller aus Thanham, zur Kassiererin wurde Mathilde Frank und zum Schriftführer Alfred Glatter gewählt. Nachdem einige Zeit später Alfred Biebl mit seiner Familie nach Ruhstorf verzogen ist, musste wieder ein neuer Vorstand gewählt werden. In der stattgefundenen Nachwahl wurde Franz Kanamüller zum 1. Vorsitzenden gewählt, alle anderen Vorstandsmitglieder blieben unverändert.

(PNP vom 8. Juni 1960)
Am kommenden Sonntag begeht der VdK-Ortsverband das Fest der Fahnenweihe. Die Schirmherrschaft übernimmt der Kreisvorsitzende Herr Bray. Das Festprogramm enthält im wesentlichen folgendes: Von 8,oo – 9,oo Uhr Empfang der auswärtigen Vereine, 9.oo Uhr Aufstellung zum Kirchenzug, 9,30 Uhr Festgottesdienst mit Weihe der neuen Fahne in der Pfarrkirche, anschließend Kriegerehrung vor dem Ehrenmal im Kirchhof, sodann Festzug durch den Markt, 12,oo Uhr Mittagessen in den Gasthöfen Hager und Schödermeier und am Nachmittag Bänderverleihung mit Festansprache auf dem Marktplatz. Ab 18:00 Uhr ist großer Festball im Hagersaal. Zahlreiche auswärtige Ortsverbände haben ihre Teilnahme an dem Fest zugesagt. Die Marktbevölkerung wird gebeten, die Häuser zu zieren und zu beflaggen.

Fahnenweihe am 12. Juni 1960
Der VdK-Ortsverband Kößlarn hatte am Sonntag seine Fahnenweihe. Der Tag begann mit einem Weckruf durch die Kapelle Schmalhofer. Bei den Vorstandsmitgliedern, Ehrenmitgliedern und sonstigen Persönlichkeiten wurden Ständchen gebracht. Vom frühen Vormittag an wurden die auswärtigen Vereine und Ehrengäste auf dem Marktplatz mit Musik empfangen und von Sepp Obernhuber namens des Festvereins willkommen geheißen. Um 9.oo Uhr stellten sich die Vereine zum Kirchenzug auf, dieser führte über die Kesselbacherstraße und den Unteren Markt zur Pfarrkirche. Dabei trugen vier weiß gekleidete Mädchen die neue Fahne, Mädchen mit Girlanden umgaben sie. Die Fahne zeigt auf der einen Seite groß das Zeichen des VdK, umschrieben mit den Worten: Ortsverband Kößlarn, und in den Ecken die Kößlarner Kirche, das Marktwappen, sowie die Jahreszahlen 1947 und 1960, auf der Rückseite das von den Sammlungen des VdK „Helft Wunden heilen“ her bekannte Bild von Soldaten mit einem verwundeten Kameraden, dem Eisernen Kreuz und den Worten: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Während des Festgottesdienstes, der den toten Kameraden zugedacht war, spielte die Musikkapelle von der Empore aus die „Deutsche Messe“ von Schubert. Pfarrer Reischl sprach in seiner Predigt davon, dass wir unser Leben aufzubauen hätten auf den dreieinigen Gott, und empfahl die im Anschluss davon geweihte Vereinsfahne den Segen der Hl. Dreifaltigkeit.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich Festteilnehmer und Gläubige am Kriegerdenkmal im Kirchhof, wo eine schlichte aber eindrucksvolle Feier stattfand. Sie begann mit einem Libera. Nach einem Prolog der Trauerjungfrau Gottschaler und einer Kranzniederlegung des Ortsvorsitzenden Kanamüller ertönte das Lied vom guten Kameraden.

Anschließend ging es im Festzug durch den Markt. Zwei Reiter führten den langen Zug an. Der Musikkapelle folgten der VdK Ortsverband Bayerbach als Patenverein, die Freiw. Feuerwehren Kößlarn, Oberwesterbach, Thanham und Vierling, die BRK-Einheit Kößlarn, der Arbeiterverein, die Kriegerkameradschaft, ein Landauer mit Pfarrer Reischl und dem Schirmherrn des Festes, dem Kreisvorsitzenden Bray, dahinter die Bürgermeister von Kößlarn, Hubreith und Thanham, die Fahnenmutter mit den Festjungfrauen und weißgekleideten Mädchen, die VdK- Ortsverbände Hütting, Griesbach, Egglfing, Karpfham, Pocking, Rotthalmünster und Ruhstorf.

Als die Vereinsfahnen auf der Tribüne vor dem Rathaus abgestellt worden waren und sich die Festteilnehmer um das Podium geschart hatten, ergriff Bray das Wort. Er gab seiner Freude über die vielen Gastvereine Ausdruck und bezeichnete dies als Beweis dafür, dass die überlieferten Werte der Vergangenheit, nämlich Treue und Glauben, noch nicht überall verloren gegangen seien.

Um 14.oo Uhr erfolgte auf dem Marktplatz die Bänderverleihung. Nachdem Ortsobmann Kanamüller all denen gedankt hatte, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, heftete die Fahnenmutter Anna Resch ihr Band an die neue Fahne. Auch die Festjungfrau Annemarie Wallner und die Trauerjungfrau Sophie Gottschaller hefteten anschließend ihre Bänder an die neue Fahne, ebenso die Fahnenjungfrau des Patenvereins Bayerbach, Anita Hausner. Der Patenverein erhielt sein Band von der Fahnenjungfrau Hannelore Aschenbrenner. Alle anderen teilnehmenden Vereine erhielten je ein Erinnerungsband.

Verdiente VdK-Mitglieder mit Urkunden geehrt
Dr. Strambach neuer erster Vorsitzender - Jahreshauptversammlung vom 8. Februar 1981 Dieser Tage hatte der VdK-Ortsverband seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Vorstandes. Von der Kreisgeschäftsstelle waren der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Josef Neun und die Kassiererin des Kreisverbandes, Helene Kohl, erschienen, um die Ehrungen verdienter Mitglieder vorzunehmen. Neun wies auf die großen und schweren Aufgaben hin, die der Verband zu bewältigen habe, und zeigte die jüngsten Erfolge für Beschädigte und Behinderte auf, die durch die Arbeit des Verbandes erreicht worden sind. Nach Entlastung der alten Vorstandschaft erfolgte die Neuwahl des Vorstandes. Zum ersten Vorsitzenden wurde Dr. med. Friedrich Strambach, zum zweiten Vorsitzenden Franz Kanamüller und als Kassiererin und Schriftführerin Frau Jedelsky, Hinterbliebenenvertreterin Anna Wallner, Beisitzer Elisabeth Hausner und Franz Gotter einstimmig gewählt. Zu diesem Zeitpunkt war Franz Kanamüller bereits 29 Jahre als 1. Vorstand tätig. Die Gewählten dankten für das Vertrauen, das ihnen die Mitglieder gegeben hatten.

Im Anschluss daran wurden verdiente Mitglieder mit Ehrennadeln ausgezeichnet. Besonders gedankt wurde der scheidenden Kassiererin Charlotte Woitek, deren aufopfernde Tätigkeit mit einem Geschenkkorb besonderer Ausdruck verliehen wurde. Nach einer allgemeinen Fragestunde beschloss ein gemütlicher Teil die Versammlung.

Der neue Vorstand ersuchte alle Mitglieder, nun wieder in aller Frische mit ihm zusammen zu arbeiten und die Versammlungen des Verbandes wieder regelmäßig zu besuchen.

Durch das Ableben des 1. Vorstandes Dr. Friedrich Strambach am 12. Mai 1989 wurde wieder eine Neuwahl erforderlich. Zum 1. Vorsitzenden wurde Karl Jännerwein gewählt, sein Stellvertreter ist Franz Kanamüller.

Bürgermeister Benno Hennhöfer ist neues Mitglied
Zur Jahreshauptversammlung am 6. April 1996 trafen sich die Mitglieder des VdK-Ortsverbandes.
Mit dabei waren im Gasthaus Bimesmeier/Eichler auch Bürgermeister Benno Hennhöfer und Josef Neun, stellvertretender Kreisvorsitzender, die von Franz Kanamüller begrüßt wurden. Den Kassenbericht gab Gertrud Jedelsky ab und verwies auf eine sehr gute, finanzielle Situation.

Bei den Neuwahlen wurde Franz Kanamüller als 1. Vorstand bestätigt – allerdings übernimmt er das Amt aus Altersgründen nur noch für ein Jahr. Sein Stellvertreter ist Bürgermeister Benno Hennhöfer, der erst vor Beginn der Versammlung dem Ortsverband beitrat. Kassiererin und Schriftführerin bleibt Gertrud Jedelsky, Hinterbliebenenvertreterin ist Karola Kohlpaintner.

Außerdem wurden einige Mitglieder geehrt. Für zehn Jahre Anton Hofmann, Fritz Urmann und August Zureich; für 20 Jahre Elisabeth Huber; für 30 Jahre Frieda Erbertseder und für 40 Jahre Franz Kanamüller. Jeder bekam eine Urkunde überreicht.

Die Versammlung sprach sich dafür aus, dass auch weiterhin bei Beerdigungen von verstorbenen Mitgliedern ein Kranz niedergelegt wird, weil bei vielen Ortsverbänden nur noch eine Danksagung in der Zeitung steht. Bürgermeister Benno Hennhöfer war der Meinung, solange es sich der Verband finanziell leisten kann und jemand da ist, der den Kranz am Grab niederlegt, könne dies beibehalten werden.
Zum Abschluss bedankte sich Vorstand Kanamüller bei den Sammlern für „Helft Wunden heilen“ (Josef Pöfinger, Hans Kemeter, Willi Gerwallner, Frau Jedelsky) mit je einer Flasche Wein.

Franz Kanamüller tritt nach 37 Jahren ab – Benno Hennhöfer wird neuer Vorsitzender Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am 4. April 1997
Franz Kanamüller, der langjährige Vorsitzende des Ortsverbandes, gab aus gesundheitlichen Gründen sein Amt ab. Seit 1951 hatte er den Verein ohne Unterbrechung als Vorsitzender oder Stellvertreter zur Verfügung gestanden.
Auch die bisherige Kassenverwalterin Gertraud Jedelsky, die sich seit 1981 um die Vereinskasse kümmerte, legte ihr Amt nieder. So waren bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Bimesmeier/Eichler Nachwahlen erforderlich.
Einstimmig wurde dabei Benno Hennhöfer, der bisher Stellvertreter war, zum Vorsitzenden und Kaspar Rembart zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Johann Spannagl wurde zum Kassenverwalter bestimmt. Als Beisitzer fungieren künftig die Hinterbliebenenvertreterin Karolina Kohlpaintner sowie Rosa Schnitzlbaumer und Franz Kanamüller, die neu gewählt wurden.
Benno Hennhöfer berichtete im Beisein von 2. Bürgermeister Hanns Butz über das abgelaufene Vereinsjahr. So seien ein Vereinsausflug nach Prag und eine Weihnachtsfeier durchgeführt und 1068 Mark für die Aktion „Helft Wunden heilen“ gesammelt worden. Die Kasse des Ortsverbandes wurde von den Mitgliedern für in Ordnung gefunden worden. Im neuen Vereinsjahr sind eine Muttertagsfeier und ein Ausflug in den Bayerischen Wald fest eingeplant. Das 50-jährige Bestehen des Ortsverbandes soll in angemessener Weise gefeiert werden.
Stellvertretender Kreisvorsitzender Alfred Weidinger wies auf die Leistungen des VdK hin. So seien seit 1954 rund 315 Millionen Mark bei den Sozialgerichten zugunsten der Mitglieder „erstritten“ worden. Mit 347 000 Mitgliedern sei der Sozialverband „groß und lebendig“ wie noch nie.
Für seine Verdienste um den Ortsverband wurde Franz Kanamüller zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Auszeichnungen gab es für Franziska Graml und Anna Endisch (Treueabzeichen in Silber für zehn Jahre Mitgliedschaft), Mathilde Neurohr (Ehrennadel für 40 Jahre), Karl Lindinger und Gründungsmitglied Stefan Huber (Ehrennadel für 50 Jahre). Die Ehrennadel für zehnjährige Mitarbeit erhielten Elisabeth Hausner und Gertrud Jedelsky. Weidinger dankte Kanamüller für die langjährige Tätigkeit.

Benno Hennhöfer verabschiedet Franz Kanamüller
Bei der Jahreshauptversammlung am 13. April 1997 legte, wie bereits erwähnt, Franz Kanamüller sein Amt als Vorsitzender nieder. Franz Kanamüller wurde am 18. November 1951 erstmals zum Vorsitzenden des VdK – Ortsverbandes Kößlarn gewählt. Dieses Amt begleitete er zunächst 30 Jahre, ehe er seinerzeit im Februar 1981 vom damaligen praktischen Arzt Dr. Friedrich Strambach abgelöst wurde. In der Zeit von 1981 bis 1990 war Kanamüller 2. Vorsitzender. Bei der Jahreshauptversammlung Anfang 1990 wurde Kanamüller erneut zum Vorsitzenden gewählt, ehe er endgültig sein Amt 1997 aus Altersgründen niederlegte. Die Mitglieder der Versammlung wählten Franz Kanamüller zum Beisitzer in die erweiterte Vorstandschaft. Der Vorsitzende und Bürgermeister Benno Hennhöfer dankte Franz Kanamüller für seine langjährige Tätigkeit als 1. beziehungsweise 2. Vorsitzenden beim VdK-Ortsverband Kößlarn mit einem Geschenkkorb.

Eine Chronik zum 50. Geburtstag
Aus der Jahreshauptversammlung vom 20. Mai 1997.
Der VdK Ortsverband wird im Oktober 50. Geburtstag feiern – allerdings nur im bescheidenen Rahmen. Dies beschlossen die Vorstandsmitglieder in ihrer jüngsten Sitzung. Vorgesehen sind am 18. Oktober, eine Vorabendmesse für verstorbene Mitglieder, eine Kranzniederlegung sowie ein Festakt mit anschließendem gemütlichem Beisammensein. Außerdem regte Vorsitzender Benno Hennhöfer die Anlage einer Vereinschronik an. Die Anwesenden stimmten darin überein, dass es begrüßenswert sei, wenn man auf Festhehaltenes zurückgreifen könne. Ein weiterer Punkt, mit dem sich die Versammlung bei der neben Hennhöfer noch der 2. Vorsitzende Kaspar Rembart, der Kassier und Schriftführer Johann Spannagl, die Hinterbliebenenvertreterin Karola Kohlpaintner und Rosa Schnitzlbaumer anwesend waren, war der Revisionsbericht für das Jahr 1996. Hennhöfer berichtete, dass bei der durch Kreisrevisor Klaus Kufeld durchgeführten Revision keine Beanstandungen festgestellt werden konnten. Kufeld betonte, dass die Kasse von Frau Jedelsky hervorragend geführt worden war. Anschließend führte Benno Hennhöfer Herrn Spannagl offiziell in sein Amt als Kassier und Schriftführer ein. Auch über einen Jahresausflug zum Bayerischen Wald beriet sich das Gremium. Als Termin wurde der 16.8. festgelegt. Zuletzt wurde der Aufnahme von Gerhard Simon in den Ortsverband Kößlarn zugestimmt.

Zur Renovierung der Mariensäule leisteten neben der Krieger - und Soldatenkameradschaft und der Bastelrunde auch der VdK Ortsverband einen finanzielle Beitrag in Höhe von 500 Mark.
Die kirchliche Weihe der restaurierten Mariensäule fand am 3. Oktober 1999 (Tag der Deutschen Einheit) statt, und wurde von der Aigner Blaskapelle musikalisch umrahmt.

Kranzniederlegung: VdK Kößlarn gedenkt an seinem 50. Geburtstag der Opfer der Weltkriege Mit einem Gründungsfest hat der VdK-Ortsverband in Kößlarn sein 50-jähriges Bestehen am 19. Oktober 1997 gefeiert.
Unter den Klängen der Jugendblaskapelle, geleitet von Josef Lippl, bewegte sich ein Kirchenzug mit den Ehrengästen, den Abordnungen der örtlichen Vereine, dem Jubelverein und dem Patenverein aus Bayerbach zum Gottesdienst. Im Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder betonte Pfarrer Manfred Wurm die Bedeutung des Vdk-Ortsverbandes als „lebendige Zelle“ in der Pfarr- und Marktgemeinde. Mit rhythmischen Liedern umrahmte die Gesangsgruppe „Aufwind“ die kirchliche Feier. Im Anschluss daran legte VdK-Vorsitzender Bürgermeister Benno Hennhöfer am Kriegerdenkmal, an dem Reservisten in Uniform Ehrenwache hielten, einen Kranz für die Opfer der Weltkriege nieder. Beim Festakt im Gasthaus Bimesmeier/Eichler blätterte Hennhöfer in der von ihm erstellten Vereinschronik. Landrat Hanns Dorfner, Schirmherr des Gründungsfestes, erinnerte an die durch den zweiten Weltkrieg verursachte größte Katastrophe der Menschheit. Das unermessliche Leid der Betroffenen sei durch die Gründung des VdK und dessen Selbsthilfeaktionen gemildert worden. Er dankte dem langjährigen Vorstand Franz Kanamüller und den Gründungsmitgliedern für ihre Bemühungen um den Verband. Stellvertretender Kreisvorsitzender Alfred Weidinger bescheinigte dem Jubelverein, seine Aufgaben in der 50jährigen Geschichte bravourös“ gemeistert zu haben. Aufgrund ihrer Verdienste um den Verein wurden Altbürgermeister Josef Matejka, Ehrenvorsitzender Franz Kanamüller, ehemaliger Vorstand Alfred Biebl, Gründungsmitglieder Stefan Huber und Karl Lindinger, Fahnenmutter Anna Resch und Festjungfrau Hannelore Urmann von der Fahnenweihe im Jahr 1960 sowie Fahnenjunker Josef Pöfinger mit Präsenten bedacht.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 8. März 1998 im Gasthaus Bimesmeier/Eichler zog der VdK-Ortsverband eine erfolgreiche Jahresbilanz. Der Vorsitzende, Bürgermeister Benno Hennhöfer, erstattete dabei den Jahresbericht. Als besondere Ergebnisse nannte er die Muttertagsfeier, den Jahresausflug in den Bayerischen Wald, die Weihnachtsfeier und die aktuellen Monatstreffs. Ein Höhepunkt im Vereinsjahr sei das Gründungsjubiläum am 18. Oktober 1997 gewesen. Die Haussammlung „Helft Wunden heilen“ habe mit rund 2200 Mark ein erfreuliches Ergebnis erbracht. Hennhöfer dankte den Sammlern und Sammlerinnen.
Den Kassenbericht erstattete Johann Spannagl, der zur Zufriedenheit der Mitglieder ausfiel. Sodann überreichte der Vorsitzende die Ehrennadel des VdK Bayern an Berta Voggensberger, Josef Hochhauser und Franz Kanamüller für 50 Jahre Verbandszugehörigkeit. 20 Jahre gehören Gertraud Jedelsky und Joseve Breitinger dem Verband an. Für das Neue Vereinsjahr sind ein Besuch beim Bienenhof Biermeier sowie Mutter- und Vatertagsfeier bereits fest eingeplant. Der Jahresausflug am 1. August führt ins Salzkammergut.

Der VdK ehrt Oskar Hatz: Gold für den Neu-Kößlarner
Der PNP-Chefredakteur Oskar Hatz lebt seit einem halben Jahr im Markt – Gründer des VdK Straubing. Kößlarn habe jetzt einen dritten Träger der goldenen Ehrennadel des VdK, stellte Bürgermeister Benno Hennhöfer fest, als er in seiner Eigenschaft als VdK-Ortsvorsitzender die Auszeichnung im Auftrag von VdK-Präsident Carl-Jörg Wohlhüter dem ehemaligen Chefredakteur und Kolumnisten der PNP, Oskar Hatz, ansteckte.
Oskar Hatz geniest seit einem halben Jahr seinen Ruhestand in Kößlarn. Gleichzeitig begrüßte er Hatz als neues Mitglied der Kößlarner Gemeinschaft, das vom Ortsverband München-Harlaching, der auch die Ehrennadel nachgeschickt habe, überwiesen wurde.
In seiner Laudatio stellte Bürgermeister Benno Hennhöfer vor der zum Monatstreffen im Gasthaus Bimesmeier zusammen gekommenen VdK Ortsgruppe fest, dass Oskar Hatz als schwer kriegsbeschädigter junger Journalist 1947 in Straubing den dortigen VdK mitgründete. In München stand er jahrelang dem unvergessenen damaligen VdK-Präsidenten, Staatssekretär Karl Weißhäupl, bei der aufopfernden Arbeit für Kriegsbeschädigte und Körperbehinderte als Freund publizistisch zur Seite.
In Erinnerung daran, wie sich Oskar Hatz einst für die Wiedererlangung der Selbstständigkeit des Marktes in der Presse und im Landtag persönlich bei den Politikern engagierte, meinte Bürgermeister Benno Hennhöfer: „Wir freuen uns sehr; Herrn Hatz jetzt in Kößlarn zu haben“.

Trauerrede des VdK Ortsvorsitzenden Benno Hennhöfer am Grab von Frau Jedelsky am 2. Dezember 1999
Trauernde Familie Jedelsky, verehrte Trauergemeinde.
Obwohl Frau Jedelsky schon seit geraumer Zeit gesundheitlich angeschlagen war, kam für uns ihr Tod doch etwas überraschend. Der VdK trauert heute um sein langjähriges und treues Mitglied.
Im Juni 1976 trat Frau Gertrude Jedelsky dem VdK Ortsverband Kößlarn bei, dem sie bis zuletzt angehörte. Sicher ahnte sie zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie schon nach 6 Jahren ihrer Zugehörigkeit zum VdK eine große Aufgabe in diesem Verband übernehmen wird. Es war bei der Jahreshauptversammlung am 14. Januar 1981, als die damalige, langjährige Kassiererin und Schriftführerin Frau Woitek dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste, als man sie überredete, dieses Amt zu übernehmen. Diese, nicht immer leichte Aufgabe als Kassiererin und Schriftführerin, erledigte sie gewissenhaft und mit viel Geschick, ja sie war der eigentliche „Kopf“ dieses Verbandes. Neben ihrer Tätigkeit als Kassiererin und Schriftführerin war sie auch verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen wie Muttertagsfeier, Weihnachtsfeier und so manches mehr. Ebenso gehörte zu ihren Aufgaben auch die Einteilung der Sammler für die Aktion „Helft Wunden heilen“. 16 Jahre war sie für den VdK Ortsverband in dieser Position tätig, ehe sie dann im April 1997 dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste. Frau Jedelsky`s umsichtiger Verwaltung verdankte der Ortsverband nicht nur einen ordentlichen Mitgliederzuwachs, auch das Verbandsvermögen vervielfachte sich in ihrer Amtszeit. Bei der anschließend stattgefundenen Revision durch den Kreisrevisor Nikolaus Kufeld wurde ihr eine bestens geführte Kassenverwaltung bestätigt. Der VdK Ortsverband bedankt sich heute bei Frau Jedelsky für ihre 23-jährige Mitgliedschaft und für ihren 16 Jahre langen, unermüdlichen Einsatz mit einem „Herzlichen Vergeltsgott“. Verehrte Familie Jedelsky, wir werden Frau Jedelsky stets in ehrender Erinnerung behalten. Liebe Frau Jedelsky, ruhe in Frieden.

VdK Kößlarn bestätigt Vorstandschaft
Rückblick auf zahlreiche Aktivitäten bei der Jahreshauptversammlung am 17. Februar 2002 Neuwahlen und Rückblicke auf die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung.
Vorsitzender Benno Hennhöfer konnte neben den Mitgliedern auch zweiten Bürgermeister Johann Butz zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Beim anschließendem Jahresrückblick erwähnte Hennhöfer die Jahreshauptversammlung im März, die sieben abgehaltenen „aktuellen Monatstreffs“, er erinnerte an die Muttertagsfeier, den Jahresausflug zum Achensee, die Beteiligung am Volkstrauertag mit Kranzniederlegung. Die Sammelaktion „Helft Wunden heilen“ vom 9. bis 18. November erbrachte den stolzen Betrag von 2056 Mark. Der Vorsitzende dankte den Sammlern und den Kößlarnern für ihre Spendenfreundlichkeit. Sehr zufrieden stellend war wieder der Kassenbericht, den Hennhöfer vortrug, denn trotz größerer Ausgaben zeigt der Kassenstand ein Guthaben.
Im nächsten Punkt standen die Neuwahlen auf dem Programm. Einstimmig wurde dabei wieder Benno Hennhöfer zum Vorsitzenden gewählt, der auch das Amt des Schriftführers übernimmt. Ebenfalls einstimmig wurde wieder Kaspar Rembart zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Zur Kassiererin wurde Ludwiga Huber und zur Hinterbliebenenvertreterin Karola Kohlpaintner gewählt. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Josef Huber und Joachim Hartmann.
Zweiter Bürgermeister Johann Butz überbrachte die Grüße des Marktes. Er bedankte sich für das Engagement des VdK, der sich stets für die Hilfesuchenden einsetze.

Franz Kanamüller wurde zu Grabe getragen.
2. Vorsitzender Kaspar Rembart würdigte am Grabe die Verdienste des Verstorbenen. Franz Kanamüller gehörte dem VdK seit März 1948 an.
Von November 1951 bis Februar 1981 war Kanamüller 1. Vorsitzender und anschließend bis 1990 zweiter Vorsitzender.
1990 übernahm Kanamüller erneut das Amt des 1. Vorsitzenden, ehe er 1997 dieses Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben musste.

Jahreshauptversammlung vom 19. März 2006
Zur Versammlung begrüßte Ortsvorsitzender Benno Hennhöfer eine sehr große Anzahl von Mitgliedern, darunter von der VdK Kreisvorstandschaft Josef Fürst.
Bei seinem Rückblick zählte der Vorsitzende sämtliche Veranstaltungen auf, von der Muttertagsfeier, dem Jahresausflug nach Salzburg bis zur Weihnachtsfeier. Benno Hennhöfer bedankte sich noch einmal bei allen Sammlern der Aktion „Helft Wunden heilen“ bei der wieder eine sehr ansehnliche Summe zusammen gekommen ist. Weiter berichtete Benno Hennhöfer, dass der Ortsverband im vergangenen Jahr acht Neuzugänge, zwei Austritte und fünf Sterbefälle zu verzeichnen hatte, 58 Mitglieder gehören derzeit dem VdK an.
Den Kassenbericht erstattete Ludwiga Hennhöfer, der zur Zufriedenheit der Mitglieder ausfiel.
Unter der Leitung von Kreisvorstandsmitglied Josef Fürst (Wahlhelfer: Monika Bechen und Ludwiga Hennhöfer) wurde gewählt. Die Wahl des 1. Vorsitzenden gestaltete sich jedoch sehr schwierig, da Hennhöfer erklärte, als Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung zu stehen, was von der Versammlung außerordentlich bedauert wurde. Da sich keiner der anwesenden Mitglieder für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung stellte, drohte die Auflösung des Ortsverbandes, oder er müsste sich einem Nachbarverband anschließen, gab Wahlleiter Josef Fürst zu bedenken.
In Anbetracht dieser Tatsache stellte sich dann doch Benno Hennhöfer wieder zur Wahl, wofür er großen Beifall erntete – und natürlich einstimmig gewählt wurde. Zum Stellvertreter wurde Joachim Hartmann gewählt. Schriftführer bleibt Benno Hennhöfer. Die Wahl der Hinterbliebenenvertreterin fiel auf Anni Huber, als Beisitzer fungieren Monika Bechen und Josef Huber. Zur Kassiererin wurde Ludwiga Hennhöfer bestellt.

Jahreshauptversammlung vom 19. April 2009
Der 1. Vorsitzende Benno Hennhöfer ging in seinem Jahresrückblick auf die Höhepunkte des vergangenen Verbandsjahres ein: die Muttertagsfeier, die Monatstreffen, die Kranzniederlegung am Volkstrauertag, die Weihnachtsfeier sowie die Sammelaktion „Helft Wunden heilen“. Sein ganz besonderer Dank galt den Sammlern Joachim Hartmann, Josef Huber, Anni Huber, Peter Menrath, Maria Schmidbauer und Ludwiga Hennhöfer. Sehr zufrieden stellend war der Kassenbericht, den Kassenwartin Ludwiga Hennhöfer vortrug. Obwohl sehr viele Ausgaben zu tätigen waren, verblieb ein kleiner Betrag in der Kasse. Die Einnahmen setzen sich zusammen aus den Beitrags-Erstattungen des Landesverbandes, der Sammelaktion „Helft Wunden heilen“ und den Zinsen. Die Ausgaben wurden getätigt für Jahreshauptversammlung, Muttertagsfeier, Weihnachtsfeier sowie Trauerkranz und Reisekosten.
Dem Verband gehören 60 Mitglieder an. Zum Schluss der Versammlung gab Benno Hennhöfer bekannt, dass er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als 1. Vorsitzender mit dem heutigen Tag abgibt. Er wird dies dem VdK Kreisverband in den nächsten Tagen mitteilen. Auch Ludwiga Hennhöfer stellte ihr Amt als Kassiererin zur Verfügung.

Außerordentliche Mitgliederversammlung vom 25. Juli 2009
Einziger Tagesordnungspunkt war die Neuwahl des 1. Vorsitzenden nach dem Rücktritt von Benno Hennhöfer aus gesundheitlichen Gründen.
Da sich auch nach längerer Diskussion kein Kandidat für das Amt des 1. Vorsitzenden zur Verfügung stellte, wurde beschlossen, dass die Angelegenheit bis zur nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung im März 2010 vertagt wird, bei der die Neuwahl des gesamten Vorstandes anstand, und Herr Hartmann die Geschäfte des Ortsverbandes bis dahin kommissarisch weiterführt.

Vorstandssitzung vom 24. September 2009
In dieser im Gasthaus Bimesmeier/Eichler stattgefunden Vorstandssitzung beschlossen die Vorstandsmitglieder, dass bis zur nächsten Wahl Frau Maria Schmidbauer die Kassenführung übernimmt, die bis zu diesem Zeitpunkt noch Frau Ludwiga Hennhöfer ausführte. Desweiteren beschloss die Vorstandschaft, dass Frau Schmidbauer bis zur nächsten Wahl auch die Arbeit des Schriftführers übernimmt. Voraussetzung dafür war jedoch eine Mitgliedschaft beim VdK erforderlich. Noch am gleichen Tag trat Frau Schmidbauer dem VdK Ortsverband Kößlarn bei.

Jahreshauptversammlung vom 14. März 2010
VdK unter neuer Führung
Joachim Hartmann übernimmt das Ruder beim Ortsverband Kößlarn
Beim VdK standen Neuwahlen an. Sehr zufrieden zeigte sich der kommissarische Vorsitzende Joachim Hartmann mit dem Besuch der Mitgliederversammlung des VdK, zu der er als Ehrengäste Bürgermeister Franz Holub und Kreisvorsitzenden Eduard Kufner begrüßte. In seinem Referat sagte Eduard Kufner, es bestehe keinerlei Spielraum für weitere Leistungskürzungen. Eine grundsätzliche Umkehr in der Rentenpolitik sei erforderlich. Anhand der angesprochenen Themen erkenne man ein breites Bestätigungsfeld für den Sozialverband VdK; vor allem in Bereichen des Sozialrechts und der Sozialpolitik. „Arbeit des VdK-Verbandes wird immer mehr anerkannt“, so Eduard Kufner.
Unter seiner Regie erfolgten die Neuwahlen mit folgendem Ergebnis: 1. Vorsitzender wurde Joachim Hartmann, 2. Vorsitzender Günther Hantsch. Schriftführerin ist Maria Schmidbauer. Beisitzer bleiben Anni Huber und Josef Huber. Bürgermeister Holub bedankte sich beim VdK für den Einsatz für sozial schwächere Bürger.

Vorstandschaft von 1947 bis 2009

Datum 1. Vorstand 2. Vorstand Kassier Schriftführer
 
12.10.1947
21.11.1948
14.10.1951
24.11.1951
12.01.1953
07.08.1954
22.11.1955
28.11.1955
25.01.1981
15.12.1989
01.06.1990
06.04.1996
13.04.1997
17.02.2002
19.03.2006
19.04.2009
24.09.2009
14.03.2010
 
Alfons Aschenbrenner
Stefan Schreib
Alfred Biebl
Franz Kannamüller
Franz Kannamüller
Franz Kannamüller
 
Franz Kannamüller
Dr. Fr. Strambach
Karl Jennerwein
Franz Kannamüller 1)
Franz Kannamüller
Benno Hennhöfer
Benno Hennhöfer
Benno Hennhöfer
Joachim Hartmann 2)
Joachim Hartmann 2)
Joachim Hartmann
 
 
Fritz Suche
Willi Müller
Willi Müller
Albin Tischler
Ludwig Garbereder
 
Willi Müller
Franz Kannamüller
Franz Kannamüller
 
Benno Hennhöfer
Kaspar Rembart
Kaspar Rembart
Joachim Hartmann
 
 
Günther Hansch
 
Max Göttinger
Ignatz Hirsch
Mathilde Frank
Anna Resch
Anna Resch
Centa Allgäuer
Charlotte Woitek
Charlotte Woitek
Gertraud Jedelski
Gertraud Jedelski
 
Gertraud Jedelski
Johann Spannagl
Ludwiga Huber
Ludwiga Hennhöfer
Luwiga Hennhöfer
Maria Schmidbauer
Maria Schmidbauer
 
Erwin Kuppert
Rudolf Kuppert
Alfred Glatter
Alfred Glatter
Albin Tischler
Willi Walddobler
Charlotte Woitek
Josef Penninger
Gertraud Jedelski
Gertraud Jedelski
 
Gertraud Jedelski
Johann Spannagl
Benno Hennhöfer
Benno Hennhöfer
Benno Hennhöfer
Maria Schmidbauer
Maria Schmidbauer
 
1) Nachwahl nach Rücktritt von Karl Jennerwein
2) Kommissarisch